Zyvox: Effektive Therapie bei komplizierten bakteriellen Infektionen
| Produktdosierung: 600mg | |||
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Synonyme | |||
Zyvox (Linezolid) ist ein modernes Oxazolidinon-Antibiotikum mit breitem Wirkspektrum gegen grampositive Erreger, einschließlich multiresistenter Stämme. Das Präparat zeichnet sich durch seine innovative Wirkmechanik durch Hemmung der Proteinsynthese bereits in der frühen Translationsphase aus. Zyvox steht sowohl in intravenöser als auch oraler Formulierung zur Verfügung und ermöglicht damit eine nahtlose sequenzielle Therapie. Seine exzellente Bioverfügbarkeit erlaubt den frühzeitigen Wechsel zur oralen Applikation, was Krankenhausaufenthalte verkürzen kann.
Features
- Wirkstoff: Linezolid 600 mg pro Tablette/Infusionsbeutel
- Pharmakologische Gruppe: Oxazolidinon-Antibiotikum
- Wirkmechanismus: Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese durch Bindung an die 50S-Untereinheit des Ribosoms
- Verfügbare Darreichungsformen: Filmtabletten, Infusionslösung
- Besondere Eigenschaften: 100% orale Bioverfügbarkeit, keine Dosisanpassung bei Umstellung i.v./p.o.
- Zulassungsstatus: Verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Benefits
- Wirksam gegen methicillinresistente Staphylococcus aureus (MRSA) und vancomycinresistente Enterokokken (VRE)
- Ermöglicht sequenzielle Therapie mit identischer Dosierung bei intravenöser und oraler Gabe
- Reduziert potentiell die Krankenhausverweildauer durch frühe Entlassungsoption bei oraler Weiterbehandlung
- Gute Gewebegängigkeit mit ausreichender Penetration in infizierte Areale
- Keine Kreuzresistenzen mit anderen Antibiotikaklassen bekannt
- Etablierte Wirksamkeit bei nosokomialen Pneumonien und komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen
Common use
Zyvox wird primär bei Erwachsenen zur Behandlung folgender schwerwiegender Infektionen durch grampositive Bakterien eingesetzt: nosokomiale Pneumonie, community-acquirierte Pneumonie, komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen sowie Infektionen durch vancomycinresistente Enterococcus faecium. Der Einsatz erfolgt insbesondere bei Nachweis oder Verdacht auf multiresistente Erreger, wo herkömmliche Antibiotika versagen. Die Therapie sollte auf Basis von Antibiogramm und klinischem Ansprechen gesteuert werden.
Dosage and direction
Die Standarddosierung für Erwachsene beträgt 600 mg alle 12 Stunden intravenös oder oral unabhängig von den Mahlzeiten. Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Schwere der Infektion und dem klinischen Ansprechen, typischerweise 10-14 Tage bei Pneumonien und 7-14 Tage bei Haut- und Weichteilinfektionen. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz oder Dialysepflichtigkeit ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei leichter bis mittelschwerer hepatischer Insuffizienz ebenfalls keine Anpassung nötig.
Precautions
Während der Behandlung mit Zyvox sind regelmäßige Blutbildkontrollen empfohlen, da myelosuppressive Effekte (Thrombozytopenie, Anämie, Neutropenie) auftreten können. Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit vorbestehenden hämatologischen Erkrankungen. Bei Therapiedauern über 28 Tage erhöht sich das Risiko für periphere und optische Neuropathien, weshalb neurologische Untersuchungen indiziert sind. Die Entwicklung einer Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhö ist möglich. Serotonerge Wirkungen können bei gleichzeitiger Gabe mit SSRI auftreten.
Contraindikation
Absolute Kontraindikationen bestehen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Linezolid oder einen der sonstigen Bestandteile. Relative Kontraindikationen betreffen Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, Phäochromozytom, karzinoidem Syndrom sowie bei Einnahme von serotonergen Substanzen wie SSRI, SNRI oder MAO-Hemmern. Bei nicht behandelter Schilddrüsenüberfunktion sollte Zyvox nicht eingesetzt werden.
Possible side effect
Häufig (≥1/100): Kopfschmerzen, Übelkeit, Diarrhö, Erbrechen, Pilzinfektionen Gelegentlich (≥1/1.000): Thrombozytopenie, Anämie, Neutropenie, erhöhte Leberenzyme, Geschmacksstörungen Selten (≥1/10.000): Periphere Neuropathie, optische Neuropathie, Laktatazidose, Hypoglykämie Sehr selten (<1/10.000): Stevens-Johnson-Syndrom, anaphylaktische Reaktionen, hypertensive Krise
Drug interaction
Wichtige Interaktionen: Kontraindizierte Kombination mit MAO-Hemmern und serotonergen Substanzen (SSRI, SNRI, Triptane). Vorsicht bei gleichzeitiger Gabe von adrenergen Substanzen (Pseudephedrin, Phenylpropanolamin) aufgrund potenzieller Blutdruckerhöhung. Möglich sind Interaktionen mit Tyramin-haltigen Lebensmitteln. Keine relevanten Interaktionen mit Cytochrom-P450-Substraten bekannt.
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden. Ist es bereits fast Zeit für die nächste Einnahme, wird die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmeplan fortgesetzt. Doppeldosen sollten nicht eingenommen werden, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.
Overdose
Im Falle einer Überdosierung sind supportive Maßnahmen indiziert. Spezifische Antidote sind nicht verfügbar. Die Hämodialyse beschleunigt die Elimination von Linezolid nur moderat. Bei Überdosierung sollten insbesondere hämatologische Parameter und neurologische Funktionen überwacht werden. Symptome können Übelkeit, Erbrechen und verstärkte unerwünschte Wirkungen umfassen.
Storage
Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung lichtgeschützt aufzubewahren. Die Infusionslösung sollte nicht eingefroren werden. Nach Anbruch der oralen Suspension beträgt die Haltbarkeit 21 Tage bei Raumtemperatur. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über Toilette oder Abfluss entsorgen.
Disclaimer
Dieses Produktinformation dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Zyvox sollte ausschließlich unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes erfolgen. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und etwaige Fragen mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Die Dosierungsempfehlungen basieren auf der aktuellen Fachinformation.
Reviews
Klinische Studien und Anwendungsbeobachtungen bestätigen die hohe Wirksamkeit von Zyvox bei der Behandlung multiresistenter grampositiver Infektionen. In randomisierten kontrollierten Studien zeigte sich eine vergleichbare Wirksamkeit zu Vancomycin bei nosokomialen Pneumonien mit klinischen Heilungsraten von 57-66%. Bei komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen wurden Erfolgsraten von 88-90% dokumentiert. Die Möglichkeit der sequenziellen Therapie wird in der klinischen Praxis als großer Vorteil bewertet, insbesondere für die ambulante Weiterbehandlung.
